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Kunst

In Büchern blättern

Das Gartencenter

Sautter + Lackmann im Oberhafen präsentiert:

In Büchern blättern

Lecture Performance mit IRIS-A-MAZ

Wann: Di, 27.07., 18 Uhr

Wo: Durchgang

Bei der Lecture Performance wird das Künstlerduo IRIS-A-MAZ versuchen, ihr ambivalentes Weltbild und ihre persönlichen Utopien durch Textfragmente verständlich zu machen und zur Diskussion zu stellen. Dabei greifen die KünstlerINNEN auf ihren Handapparat zurück und erläutern die künstlerischen Ansätze, die in ihre Installation „Das Gartencenter“ eingeflossen sind, die ebenfalls im Oberhafen zu sehen ist,

Eintritt frei, nur mit vorheriger Anmeldung (Name, Anschrift, Telefonnr.) bitte per E-Mail an: info@sautter-lackmann.de

IRIS-A-MAZ

 

Sautter + Lackmann im Oberhafen

Sautter + Lackmann, Hamburgs Fachbuchhandlung für Kunst, Fotografie, Architektur und Design, hat während der Renovierung ihres Stammhauses auf der Fleetinsel hat die Buchhandlung ihr Sommer Lager im Proberaum Oberhafen direkt neben dem Durchgang aufgeschlagen. Hier gibt es neben neuen Einzeltiteln auch Titel des modernen Antiquariats im Büchermarkt.

Schule der Folgenlosigkeit

Schule der Folgenlosigkeit

Sautter + Lackmann im Oberhafen präsentiert:

Autorenlesung Friedrich von Borries

Wann: Sa, 17.07., 17 Uhr

Wo: Durchgang

Wir freuen uns sehr, dass Friedrich von Borries aus seinem neuen Buch „Fest der Folgenlosigkeit“ bei uns liest.

https://www.suhrkamp.de/buch/friedrich-von-borries-fest-der-folgenlosigkeit-t-9783518471616

Der Roman steht in engem Zusammenhang mit der Ausstellung „Schule der Folgenlosigkeit“, die nur noch bis zum 18.07. im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen ist.

https://wwErblüh-Teew.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/schule-der-folgenlosigkeit.html

Eintritt frei, nur mit vorheriger Anmeldung (Name, Anschrift, Telefonnr.) bitte per E-Mail an: info@sautter-lackmann.de

 

Sautter + Lackmann im Oberhafen

Sautter + Lackmann, Hamburgs Fachbuchhandlung für Kunst, Fotografie, Architektur und Design, hat während der Renovierung ihres Stammhauses auf der Fleetinsel hat die Buchhandlung ihr Sommer Lager im Proberaum Oberhafen direkt neben dem Durchgang aufgeschlagen. Hier gibt es neben neuen Einzeltiteln auch Titel des modernen Antiquariats im Büchermarkt.

„Musik & Stulle – Konzerte mit Geschmack“: Lukas Dolphin

28.7.2021
Die Konzertreihe „Musik & Stulle – Konzerte mit Geschmack“ ist eine Kooperation der Hobenköök und Bridge Gigs. Noch vor der Eröffnung 2018 gab es erste Gespräche zu einem gemeinsamen musikalischen Format zwischen Thomas Sampl und Anne-Katrin Gülck.

Bereits im Oktober 2018 machte der Hamburger Musiker Bätz dann den Anfang mit einem ersten Konzert. Seitdem spielen monatlich wechselnde Nachwuchs-Musiker*innen aus dem Singer-Songwriter-Genre in der Markthalle und rund um die alten Gleishallen im Oberhafen. Die Acts aus Hamburg und Norddeutschland werden von Bridge Gigs kuratiert.

Die Musiker*innen spielen eigene Songs auf Deutsch und Englisch und begleiten sich selbst mit Gitarre oder Klavier. Mehr als zwanzig Veranstaltungen haben die Hobenköök und Bridge Gigs bisher gemeinsam realisiert. Das innovative Konzertformat in Kombination mit frischen Marktstullen aus der Hobenköök begeistert jedes Mal bis zu 50 Gäste. Die familiäre Atmosphäre und das Gastgeber-Prinzip sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Anfang Juni 2020 war Musik & Stulle die erste Konzertreihe in Hamburg, die nach dem Lockdown wieder losgelegt hat. Open-Air an der frischen Luft, mit Hygienekonzept und maximal 50 Zuhörern und Zuhörerinnen.
Tickets gibt es hier
Datum

15.07.-16.08.2021

Öffnungszeiten

Mo-Sa 12:00-18:00

Ort

Durchgang

Durchgang – Grand Opening

Tischgemeinschaft

Durchgang? Durchgang!

Die AG Durchgang beschäftigt sich seit einigen Wochen mit der Gestaltung dieses Raums. Wir wollen euch teilhaben lassen an unserem Prozess und euch fragen, wie euch die aktuelle Gestaltung gefällt.

Am Anfang von unserer Arbeit haben wir uns überlegt, was „Durchgang“ eigentlich bedeutet.

Es entstand folgende Wortwolke:

Übergang, Passage, Zwischenraum, Verbindung

Tor, Gasse, Tür, Pforte, Port(-al), Schwellstein, Schranke, Grenze, Wache

Transformation, Verunsicherung, Rite de passage, magischer Raum, Verwandlung

Whitespace, Leere, Umschlagplatz, Freihafen, Schiff, Seeweg, Landenge

Spalt, Vorhof, Passionsweg, Warteraum, Stille, Pause

Reise, Labyrinth, Migration, Inklusion/Exklusion, Zoll, Zugang

Suche, Spiel

Wir haben herausgefunden, dass es in Japan ein eigenes Wort gibt für das „Zwischen“. Es heißt „Ma“ und hat objektive, subjektive, gesellschaftliche und metaphysische Dimensionen.

Die Ethnologie hat für das Dazwischen einen eigenen Forschungsbereich, den der Liminalität. Hier geht es um Schwellenzustände innerhalb von Übergangs- und Initiationsriten, z.B. in der Pubertät. Während der liminalen Phase befinden sich Individuen in einem mehrdeutigen, fluiden, a-sozialen Zustand, sind „betwixt and between“. Liminale Räume sind Räume der Verwandlung.

Wir haben gemeinsam beschlossen, dass wie eine künstlerische Gestaltung des Raumes möchten und hatten dazu viele Ideen:

Ein Hühnerstall zu Durchgehen: Unklar ist, wer wen betrachtet („The Gaze“, der besonders im Film wichtig ist, als Mittel des Verwandeltwerdens). Idee verworfen, weil Hühner Ruhe brauchen.

Microgreen oder Pilze züchten: Bedingungen dafür im Durchgang nicht optimal.

Großer Spielgelball an der Decke: Entgrenzende / verwandelnde Wirkung auf das sich betrachtende Subjekt. Ist in Prüfung.

Eine Biosphere: Geschlossenes System mit autonom wachsenden Pflanzen als Utopie/Dystropie. Idee in Prüfung.

Tisch mit Bibliothek: Aus Wissen werden Ideen werden in gemeinsamer Haushandlung Taten. Dieser Verwandlungsprozess schien uns als Bild und Ort für das Zusammenwirken der Oberhafengemeinschaft treffend. Der Tisch war unsere Lieblingsidee.

Während des Kultursommers testen wir nun, ob der Tisch tatsächlich im Durchgang funktioniert, ob er schön, praktisch und ansprechend ist, oder ob er beispielsweise Passanten hindert, in den Garten zu gelangen.

Euer Feedback zur aktuellen Gestaltung, wie ihr den Raum findet, und auch andere Ideen, wie man den Raum gestalten könnte, ist uns sehr willkommen! Bitte benutzt die ausgelegten Feedback-Bögen.

Danke! Die AG Durchgang

 

Tischgemeinschaft – ungeschlossene Gesellschaft 

Eine lange Tafel steht für die Tischgemeinschaft, die sich hier begegnen und entstehen kann. 

Die Länge des Tischs symbolisiert Großzügigkeit, seine Robustheit Widerstandsfähigkeit, sein Ort in einem öffentlichen Durchgang kommuniziert die Offenheit des Oberhafens für Dritte.

Unser Tisch verbildlicht die zentrale Idee des Oberhafens, das Thema “Transformation”, und den Weg ihrer Umsetzung, nämlich gemeinsame Ideen – und Willensbildung und vereintes Handeln.

Im Rahmen des Kultursommers Hamburg 2021 ist der Tisch als Verortung einer gemeinsamen Utopie für den Oberhafen erstmalig allen zugänglich. An verschiedenen Abenden kann gemeinsam Platz genommen werden um zuzuhören, zu diskutieren und nicht zuletzt gemeinsam zu essen. Der Tisch dient als Bühne und als Werkzeug, das Gemeinschaft möglich macht. Er ist Symbol einer Gesellschaft, bei der durch Teilnahme Teilhabe möglich wird.

4 Veranstaltungen zum Thema Transformation finden im Rahmen des Kultursommers als Tischrunde im Durchgang zum Oberhafengarten statt. Gleichzeitig wird der Durchgang zu einer öffentlichen Bibliothek, die während des Kultursommers täglich zugänglich ist.

 

Bücher! Bücher! Bücher! Sautter + Lackmann im Oberhafen

Sautter + Lackmann, Hamburgs Fachbuchhandlung für Kunst, Fotografie, Architektur und Design, unterstützt die Wissensallmende im Oberhafen. Für die Dauer des Kultursommers lädt in der öffentlichen Zugangshalle zum Garten eine eigens erstellte Durchgangsbibliothek zum Verweilen und Zugreifen ein. Gefüllte Regale mit Büchern zur freien Nutzung  oder zum Lesen im Oberhafengarten verführen zum Stöbern und Staunen. Während der Renovierung ihres Stammhauses auf der Fleetinsel hat die Buchhandlung ihr Sommer Lager im Proberaum Oberhafen direkt neben dem Durchgang aufgeschlagen. Hier gibt es neben neuen Einzeltiteln auch Titel des modernen Antiquariats im Büchermarkt.

Datum

15.07.-16.08.2021

Öffnungszeiten

täglich

Ort

Durchgang

Klara Schoell – Vom Warten

05.08. – 15.08. in der Halle 2

In Kooperation mit der Galerie Pfund & Dollar zeigt die Künstlerin ihre ersten Solo-Ausstellung Malereien, Zeichnungen und eine Installation. 

In der aktuellen Zeit erleben viele Menschen zeitliche und emotionale Räume ohne Geschehen, die in Klara Schoells Motiven festgehalten werden. “Vom Warten” untersucht Momente der Schwebe, in denen nicht klar ist, in welche Richtung eine Situation kippt, ob auf die Spannung Entspannung oder die Klimax folgt. 

Im eigentlichen Ausstellungsraum der Galerie stellt Klara Schoell Zeichnungen, Skizzen und kleine Collagen aus, die sie Tagebuch-artig anfertigt. Der Raum erzählt die Entstehungsgeschichte und den Prozess, den Schoells Ideen durchlaufen, bis sie auf einer Leinwand manifestiert werden. 

In Halle 2 werden die großformatigen Malereien gezeigt, die aus den Inspirationen der Skizzen entstehen. In der großen, industriellen Halle bekommt jedes Werk den Raum, aus unterschiedlichen Distanzen und Winkeln betrachtet zu werden und so bei jede*r Betrachter*in eine ganz eigene Wirkung zu entfalten. 

Klara Schoells Malereien entstehen prozesshaft. Sie arbeitet ohne eine konkrete Vorstellung eines Bildmotivs. Entstandene Flächen werden übermalt, bis sich nach einer gewissen Zeit aus der abstrakten Malerei eine Figuration ergibt. 

Dieser Malprozess, welcher in jedem einzelnen Werk erkennbar ist, wird in einer raumgreifenden Installation erneut aufgegriffen und in den Fokus gerückt.

Die Bildmotive, die in der Ausstellung gezeigt werden sollen, sind dokumentarisch. Sie geben dem Phänomen des Wartens eine Bedeutung. Momente des Wartens sind oft die Momente, an die man sich am wenigsten erinnert: 

Eindrücke auf Demonstrationen: Beteiligte Parteien sind in der Situation gefangen. Sie haben keinen Einfluss mehr darauf, in welche Stimmung das Geschehen umschlagen wird.

Ein Fahrt durch einen Tunnel: Das Bild greift ein Gefühl der Ungewissheit auf: Wann endet der Tunnel? Wie lange lässt sich die Illusion eines endlosen Tunnels aufrecht erhalten?

Porträts: Freunde, auf die Klara Schoell warte, da sie sie im Moment nicht sehen kann.

 

Die Installation

In Kooperation mit der Werkstatt Pfund & Dollar entsteht eine dreidimensionale Figur, welche die Malereien von Klara Schoell aus der Fläche in den Raum holt. Auf deren Oberflächen soll das Thema des prozesshaften Malens durch eine Video-Bild Installation aufgegriffen werden. Hierbei werden, in Zusammenarbeit mit dem Lichtkollektiv Netzhautrauschen, mehrere analog animierten Loops in die Segmente der Malereien auf die Oberflächen der Skulptur projiziert.

 

Die Künstlerin

Klara Schoell (22) studiert seit 2018 bei Professor Christian Hahn an der HAW den Schwerpunkt Malerei. Sie betrachtet Malerei als Mittel, um sich mit ihrem Umfeld auseinander zu setzen. Neben Themen, die sich mit ihr als Person beschäftigen, war es ihr dabei auch immer ein Anliegen, einen gesellschaftspolitischen Diskurs künstlerisch abzubilden. Die Menschen, die Klara Schöll malt, haben keine Gesichter, sondern definieren sich über Merkmale subkultureller Gruppenzugehörigkeit. Zum Beispiel Sidecuts, Iro, Kapuzenpulli. 

Klara Schoells Malereien sind inspiriert von Zeichnungen, Collagen und kurzen Texten, die sie Tagebuch-artig anfertigt. Die Bilder entstehen intuitiv. Dabei wird die Leinwand vorerst gestisch bearbeitet, ohne eine Idee eines figurativen Bildmotivs zu haben. Es geht um Farbkomposition, die einen Malgrund schaffen, auf dessen Grundlage sich dann ein konkretes Bildmotiv entwickelt. Es folgt die bewusste Entscheidung, welche Momente erhalten und welche zerstört werden. Erst innerhalb dieses Prozesses legt die Künstlerin sich auf ein Bildmotiv fest. Dabei entsteht ein Spannungsfeld zwischen Impulsivität und Rationalität, zwischen Abstraktion und Figurativem. 

zur Website

Sk8:Art

sk8_Art ist ein Projekt des Farb:Werks der clubkinder, dessen Ziel ist, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Kunst-, Street-Art und Skate-Welt näher zu bringen. Über 40 Artists haben dafür ausrangierte Boards neu gestaltet, in verschiedensten Formen und Farben.
Die namhafte Crew hat natürlich nicht ohne Grund Pinsel & Werkzeug geschwungen. Die Stücke werden versteigert und die so gesammelten Spenden bilden die Basis für die weiteren Elemente des sk8_Art Projekts: ein Kunst-Workshop für Kinder und Jugendliche über Street Art, Upcycling und natürlich Skateboards sowie ein Skateboard-Trainingskurs in Kooperation mit erfahrenen Skate-Artists. 🔥
Details zur Ausstellung:
Wo: Pfund & Dollar
Stockmeyerstrasse, Alte Bahnmeisterei 43, 20457 Hamburg
Wann: 15. – 18. Juli 2021
Donnerstag: Vernissage mit Live-Musik, 18 – 22 Uhr
Freitag: 16 – 20 Uhr
Samstag: 14 – 20 Uhr
Sonntag 12 – 18 Uhr
An sk8_Art beteiligte Künstler:innen
Alex Diamond
Angry Koala
Anki Michler
Arezd
Birdy
Bobbie Serrano
Bona_Berlin
Darko Caramello
El Bocho
Frau Ines
Frau Jule
Folkewood
Fronsaide
Hallo Karlo
Hanadis Garage
HERAkut
Hkdns
Humble Wriderz
Hülpman
Johniversum
Jonig
KERN TNS BUF
Kid Crap
Klaus Keller
Krashkid
Lapiz
LONI
Maaike Dirkx
MAENS
Marambolage
Marcel Baumann
Marshal Arts
Milchbengel Ultra
Neal
Pirho
PUSH Styrocuts
PUSH YOUR CREW
Rainbrogroup
REAM AFC BDA
Rebelzer
Rollerskate Van Gäng
Sam Crew
Samy Deluxe
Satisfied Guy
Schaffenslust
SIRO KRKN
Stephanie Goldenbaum
TESE
Tona

1/4 Pfund: Kinderprogramm

17.07. – 1400-17oo BEWEGUNG

Die Ausstellung der clubkinder in der Galerie Pfund&Dollar lockt mit kreativ gestalteten Skatedecks und so sollen auch passierende Kinder aus der Kunst in die Bewegung kommen.

Carlotta von Haebler – wäre ich gestern gewesen

Carlotta von Haebler zeigt in Kooperation mit der Galerie Pfund & Dollar im Hamburger Oberhafen ihre erste Solo- Ausstellung, bestehend aus 100 Collagen und Aquarellzeichnungen (Formate zwischen 5X5 und 25X20 cm).

Vergilbte Fotos unbekannter Familien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bilder aus Zeitschriften de 60er und 70er Jahre (Bunte, Welt der Frau, Erziehungsratgeber) sowie Drucke von Gemälden der flämischen und italienischen alten Meister:

Zerrissen oder zerschnitten und zusammengefügt zwängen die Bildteile verschiedene Zeiten aneinander. Auf der weißen Fläche des Aquarellpapiers scheinen sie zu schweben, manchmal versehen mit schattenartigen Aquarellzeichnungen in Blautönen und roter Farbe oder von zarten Linien gehalten. Die Bildausschnitte, Worte und Schichten von Körper und Landschaft, sind dem Raum-Zeit-Kontinuum entbunden. Neu verbunden entfalten sie im melancholischen Vergehen ein Werden wie im Traum, tastend, zuweilen komisch, merkwürdig alle Mal. Fotos stellen Bewegung im Moment der Aufnahme still, in Carlotta von Haeblers Collagen strömt Bewegung in die Leere und Lücken ein, öffnet in Aussetzern einen dynamischen Zeitraum zwischen den Bildelementen und zwischen Bild und Betrachtenden.

Die Glieder und Kleider der kleinen Leute von den Familienfotos, das Plakative der Zeitschriften, die Schönheit und Gesten des Pathos‘ aus der Kunstgeschichte: Carlotta von

Haeblers Collagen rühren das kollektive Gedächtnis an und verblenden die aufsteigenden Bilder mit eigenen Erinnerungsfragmenten. Ihre Aquarelle zeichnen sich zart, zärtlich hinzu, in die Collagen und ins Suchen von Zusammenhängen beim Schauen und Erinnern. Die Bildkomposition verlässt ihren Rahmen, innere Eindrücke dürfen sich in die Betrachtung schieben. Offen und nüchtern nehmen die Bilder die Resonanzen auf und spielen sie zurück, so spiegeln sie die Strategie der Künstlerin: Sammeln, Wiederholen und Fragmentieren.

 

Carlotta von Haebler

Ihre kleinformatigen Aquarellzeichnungen und Collagen erzählen wie die raumgreifenden Installationen, Performances und Kurzfilme vom Fragilen unserer Lebensentwürfe.

 

Die Künstlerin

Carlotta von Haebler wurde 1991 in Göttingen geboren, lebt und arbeitet seit 2019 in Hamburg.

Erste künstlerische Erfahrung sammelte sie am Theater, unter anderem an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin und am Schauspielhaus Magdeburg. Nach den ersten eigenen Regiearbeiten, dem Studienabschluss der Szenischen Künste, Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis an der Stiftung Universität Hildesheim, studiert sie seit 2020 Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen in der Klasse Korpys/Löffler für Raum- und Körperkonzepte.

 

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Der Oberhafen

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